🏷️ Tipp 2 🏷️
Marke & Logo.
💭 Mein Gedanke:
Ohne Marke kein Vertrauen, kein Business, kein cooler Auftritt. Ich will sofort wie ein Profi wirken – und ja, die Produkte sehen mit Marke irgendwie direkt 47 % offizieller aus. Außerdem finde ich das kleine ® schon immer verdächtig beeindruckend. Deshalb steht es jetzt überall, wo Noisy Sheeps® nur in Sichtweite kommt. Wenn ich schon dafür bezahle, soll es wenigstens nach etwas aussehen.
Ohne Logo fühlt sich eine Marke unvollständig an. Ich brauche also ein professionell digitalisiertes Logo, das ich den Herstellern problemlos schicken kann – am besten etwas, das nicht aussieht, als hätte es ein Kind gezeichnet. Die Profis bei Fiverr wissen bestimmt, welches Format ich dafür brauche.
✨ Die Realität:
Naja, den Markennamen und das Logo finde ich immer noch cool – emotional, durchdacht und passt zu mir: Ich feier es bis heute. Siehe dazu 👉Über mich👈. Ich hätte es am liebsten auf Basecaps, T-Shirts und meine Stirn drucken lassen.
Fürs Produkt war’s auch kurz ein Hochgefühl – so für drei Minuten. Danach kam die Realität: keine Verkäufe, kein Bedarf an Markenschutz, und niemand, der mir die Idee klauen wollte. Das Produkt selbst hat davon genau null profitiert. Kein Kunde hat je gesagt: „Wow, diese Marke und das Logo hat mich jetzt aber überzeugt, 39,99 € auszugeben.“ Also ja – cool war’s (und ist es immer noch), aber im Grunde ein schickes Accessoire für den digitalen Laufsteg, nicht fürs erste echte Verkaufsleben.
Marke schön und gut – aber wer soll die kennen, wenn noch nicht mal meine Mutter wusste, was ich da eigentlich verkaufe???
💸 Kostenpunkt:
Insgesamt waren es 415€. 390 € für die Anmeldung beim DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt). Normalpreis: 290 €. Aber ich dachte mir, eine Extra-Kategorie schadet nie – man weiß ja nie, ob man irgendwann mal auch Einhorn-Handschuhe oder Wasserkocher mit Bluetooth verkaufen will. Und nochmal 25 € für den Dienstleister – also ungefähr so viel wie ein mittelguter Döner in Zürich.
🎉 Fazit – und was du daraus mitnehmen kannst:
Gerade am Anfang ist eine Marke kein Muss. Über Amazon Seller Central kannst du deine Produkte auch ohne eingetragene Marke verkaufen – ganz neutral. Sobald sich zeigt, dass dein Produkt sich verkauft und sich ein Markenaufbau wirklich lohnt, kannst du diesen Schritt immer noch nachholen.
Die Marke ist nun mal da, also setze ich sie jetzt auch ein – sinnvoll und gezielt. Notwendig wäre sie am Anfang aber nicht gewesen.
✅ Wie ich es heute mache ✅
Ich habe bereits mehr als nötig und brauche nichts Neues.