🏷️ Tipp 14 🏷️
Produkt 3 und die Einlagerung.
💭 Mein Gedanke:
Ich schicke ein paar große Kartons zu Amazon – die machen dann den ganzen Verpackungs- und Versandzirkus für mich. Fulfillment eben. Und wenn ich mal rechne, was es mich kosten würde, das alles selbst zu erledigen: exakt dasselbe. Also warum sollte ich mir den Stress geben, wenn ich weder einen Euro spare noch verliere? Dann doch lieber die Füße hoch und Amazon schuften lassen.
✨ Die Realität:
Gesagt, getan. Ich hab mir große Kartons und eine Rolle Luftpolsterfolie geschnappt – fühlte mich kurz wie ein Profi-Versandhändler – und 4 oder 5 Kartons zu Amazon geschickt. Läuft, dachte ich. Aber was passiert eigentlich mit den Produkten, wenn sie wie Blei in den Regalen liegen? Ganz einfach: Entweder hat Amazon irgendwann keinen Bock mehr und schickt sie mir zurück, oder ich drücke selber auf den „Remissionieren“-Knopf. In meinem Fall zeigte der Test nach ein paar frustrierenden Wochen deutlich in die negative Richtung – also habe ich die Reißleine gezogen und genau das getan. Ergebnis: Die hübsch verpackten Kartons tröpfelten umverpackt langsam wieder bei mir ein – das hat Monate gedauert! Und als ob das nicht reicht, sahen sie aus, als hätten sie eine Runde in der Waschmaschine hinter sich. Einige Produkte waren beschädigt. Klar, hab ich reklamiert. Erstattung? Ja, aber eher wie ein feuchter Waschlappen auf einem brennenden Grill.
💸 Kostenpunkt:
Mit ca. 50 € für Verpackungsmaterial und Versandetiketten bleibt’s im finanziell verkraftbaren Rahmen – aber der Zeitaufwand ist nicht ohne. Und was die Remissionierung gekostet hat? Keine Ahnung. Wahrscheinlich irgendwo zwischen ‚geht noch‘ und ‚ohh‘. Sollte ich vielleicht mal rausfinden… Notiz an mich: Irgendwann mal nachgucken – auch wenn es jetzt nur noch meinen inneren Monk dient.
🎉 Fazit – und was du daraus mitnehmen kannst:
Das Lagern eines Testprodukts im Amazon-Lager ist nicht ohne Risiko. Bleiben die Artikel unverkäuflich, musst du mit Rückversand und dem gesamten organisatorischen Aufwand rechnen. Halte das Risiko daher so gering wie möglich – auch wenn es für dich persönlich mehr Arbeit bedeutet. Selbst wenn du dadurch keinen finanziellen Gewinn erzielst, ist es wichtig, dass dir zumindest kein weiterer Verlust entsteht.
✅ Wie ich es heute mache ✅
Für die Tests übernehme ich den Versand jetzt komplett selbst: Ich besorge das Verpackungsmaterial und bereite alles vor und lagere die kleinen Testmengen bewusst bei mir zu Hause – im Keller, auf dem Dachboden oder wo gerade Platz ist. Beim Verkauf muss ich dann nur noch das Versandetikett aufkleben – und ab die Post. Für 5 bis 10 Einheiten ist das organisatorisch gut machbar. Natürlich bin ich nicht so schnell wie Amazon und bekomme auch keinen Prime-Button – aber das spielt zu Beginn keine entscheidende Rolle. Wenn sich das Produkt unter diesen einfachen Bedingungen gut verkauft, ist das ein starkes Signal für echtes Potenzial.