🏷️ Tipp 13 🏷️
Produkt 3 und die Testeinheiten.
💭 Mein Gedanke:
Der Gedanke hat endlich mal Schuhe an und läuft in die richtige Richtung. Erstmal ein paar Testeinheiten zaubern und dann schauen, ob das Ganze eher Rakete oder Rohrkrepierer wird.
✨ Die Realität:
Die ersten Einheiten sahen aus wie frisch geföhnt und gebügelt – wirklich top! Alles lief wie geschmiert, und der lokale Hersteller hat abgeliefert wie ein Schweizer Uhrwerk. Aber musste ich wirklich direkt 20 Stück bestellen? Ein bisschen weniger Größenwahn hätte meinem Konto sicher gutgetan. Wie viel der Spaß gekostet hat? Gleich kommt die bittere Wahrheit.
💸 Kostenpunkt:
Jede Einheit hat 50 € gekostet – klingt erstmal überschaubar. Aber bei 20 Stück war die Summe dann doch nicht mehr ganz so handlich: 1.000 €. Und weil das Finanzamt auch ein Stück vom Kuchen möchte, kamen noch 19 % MwSt. obendrauf. Dank Kleinunternehmerregelung heißt das: brav mitzahlen. Am Ende standen also 1.190 € auf der Rechnung.
Ob 10 Stück nicht auch gereicht hätten? Wahrscheinlich. Aber wer großzügig testet, testet manchmal eben auch großzügig daneben.
🎉 Fazit – und was du daraus mitnehmen kannst:
Die Herangehensweise ist nicht verkehrt, aber es gibt definitiv noch Luft nach oben. Heute würde ich die Testkosten stärker in Bezug zum aktuellen Stand meines Unternehmens sehen – und dementsprechend mit einer kleineren Menge starten. Wenn der Test erfolgreich ist: klasse! Wenn nicht, bleibt die Fehlinvestition überschaubar. Rückblickend verbuche ich die gesamten Kosten unter „hätte nicht sein müssen“, denn nach meinen heutigen Recherchemethoden würde ich das Produkt gar nicht mehr zum Test fertigen.
✅ Wie ich es heute mache ✅
Ich bin da etwas flexibel und mache es vom Preis des Produkts abhängig: Je teurer es ist, desto mehr frage ich mich, ob ich es wirklich in dieser Menge brauche. Im Hinterkopf habe ich dabei immer, wie viel Verlust ich mir im Fall eines Flops leisten kann, ohne dass mein Konto gleich wieder in Tränen ausbricht.